Nick Petersen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  Nick Petersen

Geburtsdatum 27. Mai 1989
Geburtsort Wakefield, Québec, Kanada
Größe 191 cm
Gewicht 84 kg

Position Flügel
Nummer #8
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2009, 4. Runde, 121. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

2006–2007 Washington Junior Nationals
2007–2009 Cataractes de Shawinigan
2009–2010 Saint John Sea Dogs
2010–2012 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
Wheeling Nailers
2012–2013 Houston Aeros
Orlando Solar Bears
2013–2014 Schwenninger Wild Wings
2014–2016 Iserlohn Roosters
2016–2018 Eisbären Berlin
seit 2018 EC KAC

Nicholas „Nick“ Petersen (* 27. Mai 1989 in Wakefield, Québec) ist ein US-amerikanisch-kanadischer Eishockeyspieler, der seit Mai 2018 beim EC KAC aus der ICE Hockey League unter Vertrag steht und dort auf der Position des Flügelstürmers spielt. Davor war Petersen fünf Jahre für die Schwenninger Wild Wings, Iserlohn Roosters und Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv.

Nick Petersen spielte von 2007 bis 2009 für die Cataractes de Shawinigan in der Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ). Anschließend wechselte er zu den Saint John Sea Dogs. In seinem zweiten und dritten Jahr zählte Petersen zu den besten Scorern der Liga und wurde im NHL Entry Draft 2009 in der vierten Runde an 121. Stelle von den Pittsburgh Penguins ausgewählt. Im Mai 2010 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bei den Penguins und spielte bis 2012 im Farmteam Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der American Hockey League (AHL) und bei den Wheeling Nailers in der ECHL. Im September 2012 wurde sein Vertrag aufgelöst[1] und Petersen unterschrieb einen Vertrag bei den Houston Aeros aus der AHL. Während der Saison spielte er sowohl in Texas als auch für die Orlando Solar Bears in der ECHL.

Zur Saison 2013/14 wechselte Petersen in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zu den Schwenninger Wild Wings. Dort wurde er mit 17 Toren bester Torschütze seiner Mannschaft und unterschrieb im Juni 2014 einen Jahresvertrag beim Ligakonkurrenten Iserlohn Roosters[2] und verbrachte auch die Folgesaison 2015/16 bei den Sauerländern, für die er in zwei Jahren 107 DEL-Einsätze absolvierte und dabei 43 Tore sowie 59 Assists verbuchte. Insbesondere in der Saison 2014/15 war er mit 53 Punkten sowie 22 Toren bester Scorer und Torschütze seines Teams und einer der Topscorer der DEL. Am 4. April 2016 unterschrieb er bei einem weiteren DEL-Verein, den Eisbären Berlin.[3] Hier verzeichnete der Außenstürmer in einer Angriffsreihe mit Darin Olver und Daniel Fischbuch mit elf Scorerpunkten aus den ersten sechs Spielen einen bemerkenswerten Start in die Saison 2016/17.[4] Insgesamt wurde Petersen in dieser Saison mit 35 Punkten erfolgreichster Scorer der Eisbären. In der Saison 2017/18 spielte Petersen eine starke Hauptrunde, erzielte in 48 Spielen 43 Scorerpunkte wurde mit den Eisbären Vizemeister und war mit 24 Punkten der erfolgreichste Scorer der Playoffs 2018.

Nach Angeboten internationaler Eishockeyligen u. a. aus Russland, Schweden und der Schweiz wechselte er zur Saison 2018/19 in die internationale Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) zum österreichischen Rekordmeister EC KAC.[5] Mit dem Verein aus Kärnten konnte er gleich in seiner ersten Spielzeit die Meisterschaft gewinnen und war dabei mit 80 Punkten sowohl punktbester Spieler seines Vereins in der Vorrunde als auch in den Play-offs.[6]

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2009 LHJMQ Second All-Star Team
  • 2010 LHJMQ Second All-Star Team
  • 2011 ECHL-Rookie des Monats Januar
  • 2012 ECHL-Spieler des Monats Oktober
  • 2013 Teilnahme am ECHL All-Star Game
  • 2018 Deutscher Vizemeister mit den Eisbären Berlin

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2007/08 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 51 11 18 29 38 5 5 1 6 8
2008/09 Cataractes de Shawinigan LHJMQ 68 37 53 90 42 21 10 12 22 22
2009/10 Saint John Sea Dogs LHJMQ 59 39 40 79 55 21 7 21 28 14
2010/11 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 23 5 9 14 4 11 2 0 2 6
2010/11 Wheeling Nailers ECHL 40 24 33 57 30
2011/12 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 52 11 16 27 25 3 0 0 0 2
2011/12 Wheeling Nailers ECHL 7 4 5 9 2
2012/13 Orlando Solar Bears ECHL 22 12 14 26 20
2012/13 Houston Aeros AHL 37 6 8 14 20
2013/14 Schwenninger Wild Wings DEL 46 17 16 33 40
2014/15 Iserlohn Roosters DEL 51 22 31 53 60 2 0 4 4 2
2015/16 Iserlohn Roosters DEL 48 21 21 42 16 6 0 3 3 2
2016/17 Eisbären Berlin DEL 45 13 22 35 36 14 3 5 8 8
2017/18 Eisbären Berlin DEL 48 16 27 43 42 18 10 12 22 2
2018/19 EC KAC EBEL 54 26 39 65 41 12 5 10 15 2
2019/20 EC KAC EBEL 23 4 12 16 10
2020/21 EC KAC ICEHL 48 20 30 50 36 15 10 13 23 8
2021/22 EC KAC ICEHL 18 10 9 19 2 9 2 9 11 2
2022/23 EC KAC ICEHL 30 10 16 26 20 10 1 4 5 6
2023/24 EC KAC ICEHL 47 18 31 49 16 17 5 7 12 2
LHJMQ gesamt 178 87 111 198 135 47 22 34 56 44
ECHL gesamt 69 40 52 92 52
AHL gesamt 112 22 33 55 49 14 2 0 2 8
DEL gesamt 238 89 117 206 194 40 13 24 37 14
EBEL/ICEHL gesamt 220 88 137 225 125 63 23 43 66 20

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nick Petersen waived
  2. Nick Petersen entscheidet sich für den Seilersee (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  3. Nick Petersen verstärkt die Eisbären für die Saison 2016/17, eisbaeren.de, 4. April 2016, abgerufen am 4. April 2016
  4. Nick Petersen - ein Kreativspieler mit Überblick, Berliner Zeitung, 6. Oktober 2016, abgerufen am 16. Oktober 2016
  5. Mir wurde der KAC ans Herz gelegt, Kleine Zeitung, 5. Juni 2018, abgerufen am 3. Juli 2018
  6. Die Klagenfurter Mosaiksteine für den Eishockeytitel. Kurier, 25. April 2019, abgerufen am 16. August 2019.